Detailergebnis zu DOK-Nr. 50824
Ableitung eines Schadenskriteriums für Festigkeitsuntersuchungen aus einer Energiebetrachtung (Orig. engl.: Energy-derived, damage- based failure criterion for fatigue testing)
Autoren |
S.H. Carpenter K.A. Ghuzlan |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1723) S. 141-149, 10 B, 19 Q
Die Bestimmung von Festigkeitsgrenzen aus Festigkeitsuntersuchungen mit dynamischer Wechselbelastung im Labor beruht auf der willkürlichen Auswahl eines Festigkeitskriteriums. Die auf einer konstanten Dehnung und konstanten Spannung beruhenden Verfahren zur Bestimmung der Ermüdungsbelastung werden mit einer übereinstimmenden Definition des Eintretens des Schadens infolge Biegebelastung beschrieben. Die am meisten angewendete und anerkannte Definition ist die Abnahme der Anfangssteifigkeit um 50 %. Verfahren, die die zugeführte und aufgezehrte Energie prüfen, verlangen unterschiedliche Schemata zur Beschreibung des Schadens infolge der o.g. beiden Prüfverfahren. In dem Beitrag wird eine Methode zur Prüfung der aufgezehrten Energie vorgeschlagen, mit der ein einheitliches Niveau zur Bestimmung der Schadensakkumulation ermittelt werden kann. Das Verfahren zeigt die Ähnlichkeit zwischen den Prüfverfahren mit konstanter Dehnung und konstanter Spannung auf. Mit diesem Auswerteverfahren besteht die Möglichkeit, das Festigkeitsverhalten rational mit der Energiemethode zu beschreiben.