Detailergebnis zu DOK-Nr. 50841
Bau und Verhalten einer mittels Flugasche stabilisierten in-place-recycelten Asphaltbefestigung in Wisconsin (Orig. engl.: Construction and performance of fly ash-stabilized cold in-place recycled asphalt pavement in Wisconsin)
Autoren |
J.A. Crovetti |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 12.1 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1730) S. 161-166, 3 B, 2 T, 3 Q
Im Zuge einer Recycling-Versuchsstrecke in Wisconsin wurden die vorhandene 14 cm dicke Asphaltbefestigung und 6 cm der ungebundenen Tragschicht mittels Bodenfräse aufgerissen und zerkleinert, dann 19 kg/m² Flugasche und 7, 6 l/m² Wasser in die oberen 12,5 cm eingemischt, mit Grader profiliert und mit Vibrations- und Gummiradwalzen verdichtet. Darauf wurden 10 cm Asphaltbeton gebaut. Nach einem Jahr unter Verkehr wird über die bisherigen Ergebnisse berichtet. Messungen der Deflexion mit dem Falling-Weight-Deflectometer ergaben einen Anstieg des Tragfähigkeitsvermögens dieses Abschnitts gegenüber der Nullstrecke (10 cm Asphalt auf 20 cm gefräster Unterlage ohne Stabilisierung) und dem mit 7 l/m² Bitumenemulsion stabilisierten Abschnitt, berechnet als Verlängerung der Lebensdauer, um 58 bzw. 28 %. Dieser Vorteil wird durch aufgezeigte Probleme überschattet: Die Verteilung der Flugasche war weder effektiv noch umweltfreundlich. Es fehlte eine Einrichtung zum Transport der Flugasche aus dem Silofahrzeug in die Mischkammer der Bodenfräse, um das Staubproblem zu verringern.