Detailergebnis zu DOK-Nr. 50845
Treibgutkräfte an Straßenbrücken (Orig. engl.: Debris forces on highway bridges)
Autoren |
A.C. Parola |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000, 78 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 445)
Die Häufung von Treibgutanschwemmungen an Brückenpfeilern und Gründungen kann beachtliche Kräfte entwickeln und Schäden verursachen. Entwurfsingenieure müssen daher zuverlässige Verfahren zur Verfügung haben, mit denen sie die strömungsverträgliche Gestaltung der wassernahen Brückenteile konzipieren können. Im Rahmen des NCHRP-Projektes 12-39 hat die Universität von Louisville ein Gleichungssystem für die Ermittlung der maximalen Anschwemmkraft entwickelt, das die Universitäten von Queensland (Australien) und von Louisville sowie das Ingenieurkorps der US-Armee in Labor- und In-situ-Versuchen überprüft haben. Ebenso sind die Daten aus den durch Anschwemmkräfte verursachten Brückenschäden in die Studie eingeflossen. Der Beitrag gliedert sich in 4 Kapitel und einen umfangreichen Anhang. Während Kapitel 1 Hintergrundinformationen (Treibgutschäden an Brücken, Modellaufbau, Anschwemmsimulation für Brückenpfeiler) liefert und die Ziele und Aufgaben der Studie aufzeigt, bilanziert das zweite Kapitel den Wissensstand über die Auswirkungen von Treibgutanschwemmungen (Einfluss der hydrodynamischen Kräfte, Geometrie der Treibgutanschwemmungen, Hinderniskoeffizient, Blockade-Parameter), stellt das 3. Kapitel Empfehlungen für die Berücksichtigung der Treibgutkräfte vor (Lastfalluntersuchungen, Energieverlust-Koeffizient, Wasserstands- und Wasserdruckerhöhungen), zieht das 4. Kapitel Schlussfolgerungen und gibt Empfehlungen für weiterführende Untersuchungen. Die 5 Anhänge belegen die im Hauptteil aufgeführten Ergebnisse.