Detailergebnis zu DOK-Nr. 50858
Allgemeine Näherung für Zahlungsausgleiche bei flexiblen Straßenbefestigungen (Orig. engl.: General approach to payment adjustments for flexible pavements)
Autoren |
T.W. Kennedy M. Solaimanian H.-H. Lin |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 127 (2001) Nr. 1, S. 39-46, 2 B, 6 T, 9 Q
Bereits seit 1995 hat man diskutiert, wie der Auftraggeber bei einer flexiblen Straßenbaumaßnahme zu einem vorausgesagten Schadensmerkmal, z.B. einer Spurrinnenbildung zur Zahlung herangezogen werden kann. Die Erweiterung auf mehrere Merkmale gleichzeitig wird durch folgende Maßgaben erschwert: Verschiedene Maßeinheiten für die Zustandsindikatoren, mögliche Korrelationen zwischen den Indikatoren und die Schwankungen bei den Indikatoren selbst. So bestand der erste Schritt in dieser Studie darin, die Schadensmerkmale dimensionslos darzustellen. Daran schloss sich eine statistische Hauptkomponentenanalyse zur Prüfung einer gegenseitigen Abhängigkeit an. Schließlich wurde durch eine vorgeschlagene Sicherheitsanalyse der Zahlungsfaktor PF (Pay Factor) bestimmt durch das Verhältnis der gesicherten Aussagen über die Hauptzustandskomponenten nach dem Bau und den vorgesehenen Zuständen. Es zeigte sich, dass die Hauptkomponente ein zusammengefasster Zustandsfaktor mit mehreren charakteristischen Eigenheiten ist; hier wurden Spurrinnen, Ermüdungsrisse und Unebenheiten betrachtet. Es ergab sich, dass der Zahlungsfaktor auf der Basis einer Mehrfachmerkmalsbetrachtung im Allgemeinen niedriger ist als unter Hinzuziehung nur eines Indikators, vor allem bei maßgeblichen Randbedingungen, wie z.B. größeren Dicken des Asphalts.