Detailergebnis zu DOK-Nr. 50898
Der Einsatz der Rammsonde zur Verdichtungsprüfung bei grobkörnigem Boden (Orig. engl.: Use of dynamic cone penetrometer to control compaction of granular fill)
Autoren |
P.W. Jayawickrama A.L. Amarasiri P.E. Regino |
---|---|
Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1736) S. 71-80, 8 B, 3 T, 6 Q
Grobkörniger Boden wird häufig zur Verfüllung von Rohrleitungsgräben verwendet, auch bei Kunststoffrohren. Eine gute Verdichtungsqualität ist Voraussetzung für die Haltbarkeit der Rohre. Der Verdichtungsgrad, bezogen auf die Proctordichte, ist kein geeignetes Kontrollkriterium, u.a. weil es bei diesen Böden keine eindeutige Trockendichte- Wassergehalt-Abhängigkeit gibt. Deshalb wurde ein Prüfverfahren unter Verwendung einer Rammsonde entwickelt. Die Verdichtung auf dem Testfeld erfolgte: a) mit einer leichten Schlagramme, b) einem Flächenrüttler, c) einem druckluftbetriebenen Stampfer. Die erreichten Verdichtungsqualitäten wurden für mehrere Böden und wechselnde Übergangszahlen der Geräte untersucht. Es wurde festgestellt, dass der Verdichtungserfolg mit der leichten Schlagramme besser ist als mit dem Flächenrüttler: Je nach Bodenart entsprachen 2 Übergänge mit dem Stampfer bis zu 5 Übergängen mit dem Flächenrüttler. An der Ableitung der Bodensteifigkeit aus den gemessenen Rammschlägen wird zzt. weiter geforscht, da dieser Wert für die Ermittlung der Rohrverformung benötigt wird. So soll es in Kürze möglich sein, für verschiedene Bodenarten das geeignete Verdichtungsgerät, die erforderliche Anzahl von Übergängen und den zugehörigen Rammwiderstand festzulegen.