Detailergebnis zu DOK-Nr. 50900
Geotextil-Stützbauwerk im Zuge der BAB A 9 am Hienberg-Aufstieg
Autoren |
R. Floss |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Straße und Autobahn 52 (2001) Nr. 4, S. 191-196, 9 B
Im Zuge des 6-streifigen Ausbaus überwindet die BAB A 9 in dem ca. 9,5 km langen Autobahnteilstück des Hienberg-Auf- und -Abstiegs eine ca. 180 m hohe Geländestufe zwischen der Fränkischen Alb und dem Rednitzbecken. Die Trasse durchfährt hierbei 6 geologische Formationen. Infolge der steilen Bergflanken und der schwierigen geologischen Situation wurde die Autobahntrasse in zwei getrennte Fahrbahnen aufgespaltet und verläuft auf einer Länge von ca. 3,6 km getrennt am Ost- bzw. Westhang des Hienbergs. Im Trassenverlauf sind insbesondere zwei Hangbrücken, eine Talbrücke und ein Stützbauwerk in steiler Hanglage als Bewehrte-Erde-Konstruktion hervorzuheben. Der Beitrag beinhaltet die Gründe für den Bau des mit Geokunststoffen bewehrten Stützbauwerkes und die Bauausführung sowie die Standsicherheitsuntersuchungen und die Ergebnisse der nach DIN V 1054-100 und DIN V 4084-100 angewendeten Beobachtungsmethode.