Detailergebnis zu DOK-Nr. 50910
Nachweis linear viskoelastischer Bedingungen bei der Prüfung von Bitumen (Orig. engl.: Establishing linear viscoelastic conditions for asphalt binders)
Autoren |
D.A. Anderson M.O. Marasteanu |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1728) S. 1-6, 10 B, 9 Q
Lineare Viskoelastizität ist definiert durch gesetzmäßige Zusammenhänge zwischen Spannungen und Dehnungen. Damit ein Stoff als linear viskoelastisch gelten kann, muss er zwei Bedingungen erfüllen: Er muss die Eigenschaft der Homogenität (Proportionalität) besitzen und das Superpositionsprinzip muss anwendbar sein. Vor diesem Hintergrund wurden vier verschiedene Bitumen mit drei verschiedenen Prüfgeräten untersucht: nämlich dem dynamischen Scher-Rheometer (Dynamic Shear Rheometer - DSR), dem Biegebalken-Rheometer (Bending Beam Rheometer - BBR) und dem direkten Zugversuch (Direct Tension Test - DTT). Mit den beiden zuerst genannten Prüfverfahren konnte lineare Viskoelastizität nachgewiesen werden, mit dem zuletzt genannten Prüfverfahren nicht in allen Fällen.