Detailergebnis zu DOK-Nr. 50948
Einfluss von Klima- und Zeitparametern bei der Nachbehandlung von PCC
Autoren |
D. Hoffmann M. Maultzsch |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Bonn: Bundesdruckerei, 2001, 31 S., 33 B, 12 T, 8 Q (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 806). - ISBN 3-934458-38-6
In einem Untersuchungsprogramm, das insgesamt 72 Parameter aus stofflicher Zusammensetzung, Klimaten, Beginn und Dauer der Nachbehandlung, Windbelastung und anschließender Witterungsbeanspruchung berücksichtigte, wurden technologische Aspekte wie Verbundverhalten, Rissbildung und Carbonatisierung sowie porenraumbezogene Merkmale untersucht. Ausgangspunkt der Untersuchungen war die in einem vorhergehenden Forschungsvorhaben getroffene Feststellung, dass anstelle der vorgeschriebenen fünftägigen Nachbehandlung die dreitägige bessere Ergebnisse erbringt und eine weitere Verkürzung auf 1 Tag zwar partiell ungünstigere Eigenschaften bewirkt, die jedoch kein Risiko für die Dauerhaftigkeit bilden. Hierbei war die Nachbehandlung stets unmittelbar nach dem Glätten der PCC-Oberfläche begonnen worden. Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass wiederum zwischen der eintägigen und der dreitägigen Nachbehandlung keine für die Dauerhaftigkeit relevanten Unterschiede auftreten. Die Windbelastung könnte im Einzelfall bei sehr niedrigen Temperaturen eine ungünstige Rolle spielen. Der Vorteil der verkürzten Nachbehandlungszeit ist nicht im Polymergehalt begründet. Von Interesse dürfte auch sein, dass der Beginn des Feuchthaltens keinen signifikanten Einfluss auf Haftverbund und Dauerhaftigkeitseigenschaften hat. Wenngleich die Herstellungs- und Erhärtungstemperatur durchaus deutliche Einflüsse auf die Stoffeigenschaften hat, muss betont werden, dass sämtliche Ergebnisse in dem umfangreichen Parameter-Gerüst im Rahmen der allgemeinen Anforderungen blieben.