Detailergebnis zu DOK-Nr. 51004
Zeitkostenansätze im Personenverkehr: Vorstudie (FA 42/00)
Autoren |
K.W. Axhausen G. Abay |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (SVI), 2000, 51 S., 4 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 472)
Zeitgewinne oder -verluste stellen in der Regel einen beträchtlichen Teil der Nutzen oder Kosten einer Verkehrsinfrastrukturinvestition oder einer verkehrspolitischen Entscheidung dar. Da in der Schweiz abgesicherte Ansätze für eine korrekte volkswirtschaftliche Bewertung von Zeitgewinnen bzw. -verlusten im Personenverkehr fehlen, verfolgt die Vorstudie das Ziel, (1) die zugrunde liegende, um die Dimension "Zeit" erweiterte mikroökonomische Theorie sowie die Zusammenhänge mit den "discrete-choice-Modellen" aufzuzeigen, (2) den internationalen Stand der Zeitwertforschung (insbesondere britische und niederländische Zeitwertstudien unter Anwendung von "stated- preference"-Methoden) zu dokumentieren und (3) daraus einen Vorschlag für eine umfassende schweizerische Zeitwertstudie zu entwickeln. Für die Zeitbewertung steht dabei der "subjektive Ansatz" im Vordergrund, bei dem aus dem Verkehrsverhalten in speziellen Situationen auf die Zahlungsbereitschaft für Zeitgewinne geschlossen werden kann. Der resultierende Vorschlag bezieht sich u.a. auf die Art der benötigten Daten, die Art der Datenbeschaffung sowie auf Methoden und Analyseverfahren.