Detailergebnis zu DOK-Nr. 51018
Der Einsatz von Kontrollverfahren an Diamond-Knotenpunkten (Orig. engl.: Implementing actuated control of diamond interchanges)
Autoren |
D. Bullock E.J. Nelson |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 126 (2000) Nr. 5, S. 390-395, 7 B, 4 T, 11 Q
Als Diamond-Knotenpunkt wird die Kreuzung einer mit zwei Richtungsfahrbahnen ausgestatteten Straße mit zwei benachbarten Einbahnstraßen definiert (wie z.B. die Anschlussstelle einer Autobahn mit Parallelrampen). Der Entwurf von Signalprogrammen für Diamond- Knoten ist ausführlich in der Literatur dokumentiert, und es gibt auch eine Reihe von Softwarepaketen als Unterstützung für den Aufbau von Signalprogrammen. Der aktuelle Einsatz von Kontrollverfahren mit modernen, mit zweifacher Ringstruktur arbeitenden Kontrollinstrumenten ist bisher jedoch noch nicht in der Literatur zu finden, hauptsächlich deshalb, weil bei früheren Einsätzen rechnerspezifische Besonderheiten bei den Kontrollinstrumenten benutzt wurden, folglich war keiner der Einsatzfälle direkt übertragbar. In den letzten Jahren ist die Flexibilität der Verkehrskontrollinstrumente deutlich angewachsen, und die Steuergeräte sind nun mit angepassten Ringstrukturen und Überlappungen sowie Detektor-Erfassung und -Dokumentation ausgestattet. Der Beitrag beschreibt die aktuelle Praxis und definiert Verfahren für den Einsatz von drei- und vierphasiger Diamond-Kontrolllogik, die auf modernen Kontrollinstrumenten aufbaut. Die in diesem Artikel aufgeführten Verfahren sollten verstärkt eingesetzt werden, um zu einer wirkungsvolleren Verkehrssteuerung von lichtsignalgeregelten Diamond-Knotenpunkten beizutragen.