Detailergebnis zu DOK-Nr. 51033
Wechselwirkungen von Emulsionen und Zuschlagstoffen durch Wasseranalyse (Orig. engl.: Emulsions/aggregate interactions through water analysis)
Autoren |
D. Lesueur |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 2, Sessions 2 and 3, S. 326-334, 1 B, 5 T, 6 Q
Da die meisten Emulsionen für Kaltmischgut in Frankreich heute kationisch sind, ist die Emulsion sauer, und die ersten Wechselwirkungen zwischen Emulsion und Zuschlagstoffen bestehen in einem Ionenaustausch zwischen dem flüssigen Medium (Wasser und Emulsion) und den festen Zuschlagstoffen, was in einer Zunahme des pH- Wertes resultiert. Um diese Frage weiter zu untersuchen, wurden 3 Zuschlagstoffe mit unterschiedlichen physikalisch/chemischen Eigenschaften (meist sauer oder basisch) verwendet, um jeweils genau auf den Zweck abgestimmte Mischgutzusammensetzungen zu bestimmen. Für jeden Zuschlagstoff wurden 2 Gesamtwassergehalte und 2 Konzentrationen verwendet, was 4 verschiedene Mischungen mit konstantem, residuellen Bindemittelgehalt pro Zuschlagstoff ergab. Davon wurden Wasserproben mittels Scher- bzw. Schubkreiselverdichter und einer Wasserabsaugvorrichtung entnommen. Die Wasserproben wurden dann analysiert, um den Anteil an festen Stoffen, pH-Wert und Kationen zu bestimmen. Die Ergebnisse wurden mit denen aus traditionellen Testmethoden für Zuschlagstoffe verglichen. Ergebnis ist, dass die Wasserqualität in Kaltmischgut mit befriedigender Genauigkeit aufgrund der traditionellen Tests von Zuschlagstoffen vorhergesagt werden kann. Auch der Unterschied zwischen Zuschlagstoffen mit natürlicher Feuchtigkeit und solchen, denen das Wasser während des Mischvorgangs zugefügt wurde, wurde untersucht. Starke Ausflockung könnte verantwortlich sein für einen schnellen Aufbau der Kohäsion bei basischen Zuschlagstoffen.