Detailergebnis zu DOK-Nr. 51039
Bemessung von Oberbauten mit dünnem "Whitetopping" in Colorado (Orig. engl.: Mechanistic design of thin whitetopping pavements in Colorado)
Autoren |
A. Ardani S.M. Tarr M.J. Sheehan |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1730) S. 64-72, 6 B, 2 T, 13 Q
Bei der Oberbausanierung mittels Whitetopping werden bestehende und ausreichend tragfähige Asphaltdecken mit einer Betonschicht überzogen. Diese Erneuerung des Fahrbahnbelages dient in erster Linie einer dauerhaften Sanierung von Asphaltbelägen mit plastischen Verformungen. Im US-Bundesstaat Colorado wurde ein Bemessungskonzept entwickelt, das die erforderliche Dicke dieser Betonschichten bestimmt. Mit Hilfe von Feldversuchen konnten die kritischen Belastungspunkte dieser Oberbauvariante mit Fugenabständen bis zu 3,66 m ermittelt werden. Ferner konnten die vor Ort gemessenen Biegezugspannungen mit den Ergebnissen aus der Berechnung mit der Methode der Finiten Elemente verglichen werden. Ein Problem stellten dabei die aus Temperatureinflüssen zusätzlich auftretenden Biegespannungen dar. Mit Hilfe der Nullspannungstemperatur konnte so der Anteil der Spannungen aus Temperatur bzw. Verkehrslast bestimmt werden. Daraus ergaben sich Gleichungen zur Bestimmung der kritischen Biegezugspannungen in Beton und Asphalt. Weiterhin lassen sich damit auch Abschätzungen über die Lebensdauer eines entsprechenden Befestigungssystems machen. Dazu sind allerdings bestimmte Eingangsparameter notwendig, die über ein iteratives Verfahren genauer bestimmt werden können. Zum Schluss wird noch auf die Beschaffenheit der Asphaltoberfläche vor dem Aufbringen der Betonschicht eingegangen. Am günstigsten für die Dauerhaftigkeit der erneuerten Deckenkonstruktion stellte sich eine gefräste und sorgfältig gereinigte Asphaltoberfläche heraus.