Detailergebnis zu DOK-Nr. 51060
Betonauskleidungen für Tunnel in geschlossener Bauweise: Empfehlungen des DAUB, Dezember 2000
Autoren |
G. Denzer A. Städing H.-J. Bösch |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Tunnel 20 (2001) Nr. 3, S. 27-43, 9 B, 1 T, 48 Q
Die endgültige Tunnelauskleidung ist einer Vielzahl von Einwirkungen wie z.B. Gebirgsdrücken, Bergsenkungen, Wasserdrücken, chemischen Angriffen ausgesetzt, deren Anforderungen in verschiedenen Vorschriften beschrieben sind. Im Beitrag des DAUB werden die bereits bestehenden Vorschriften zusammengefasst und um darüber hinausgehende Erfahrungen ergänzt. Tunnelauskleidungen aus Schalbeton werden in der Regel mit einem Schalwagen aus bewehrtem oder unbewehrtem Beton in ein- oder zweischaliger Bauweise mit Dehnungsfugen hergestellt. Tunnelauskleidungen aus Spritzbeton können im Trocken- oder Nassspritzverfahren erfolgen, wobei die Qualität der Spritzbetonoberfläche stark von der Geschicklichkeit des Spritzdüsenführers abhängig ist. Bei Tunnelauskleidungen aus Tübbingen sind sowohl ein- als auch zweischalige Konstruktionen möglich. Bei einschaligen Konstruktionen werden in der Regel Tübbinge aus Stahlbetonfertigteilen verwendet, bei zweischaligen Konstruktionen werden die Tübbinge für die äußere Schale eingesetzt und die endgültige Auskleidung erfolgt mit Schalbeton. Stahlbetonrohre werden in der Regel im Vorpressverfahren aus schlaff bewehrtem Stahlbeton, vorgespanntem Spannbeton oder als Stahlbetonrohr mit äußerem oder innerem Stahlmantel in den Baugrund eingebracht.