Detailergebnis zu DOK-Nr. 51137
Anwendung eines rechnergestützten Pavement Management Systems im Land Brandenburg
Autoren |
R. Anger |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 54 (2001) Nr. 7, S. 382-386, 12 Q
In den letzten 10 Jahren wurden von den 1.532 km Richtungsfahrbahnen im Autobahnnetz von Brandenburg 620 km Richtungsfahrbahn grundhaft ausgebaut und an 640 km Richtungsfahrbahn erfolgte eine kurz- und mittelfristige Asphaltüberbauung. Der Ausbau der verbleibenden Streckenabschnitte (ca. 270 km), die aus den Jahren 1936 bis 1940 stammen, erfolgt in den nächsten Jahren. Anliegen des Brandenburgischen Autobahnamtes ist es, sich einen aktuellen Überblick über den Zustand der zu verwaltenden Bausubstanz zu schaffen. Im Vordergrund dabei steht, neben der Wahrung von Gewährleistungsansprüchen, eine einheitliche Bewertung des Straßennetzes ( Zustandsniveau). Durch die bauweisenbezogenen Verhaltensprognosen soll die jährlich aktuelle Planung von Bauprogrammen erfolgen. Dies stellt die Basis für die Begründung von Mittelanforderungen für Erhaltungsmaßnahmen dar. Im Rahmen der Erstanwendung eines Pavement Management Systems (PMS) beteiligte sich das Brandenburgische Autobahnamt mit einem Teilnetz. Mit diesem System lassen sich der Erhaltungsbedarf und die Zustandsentwicklung gut prognostizieren und damit auch die Auswirkungen der Mittelverteilung auf die Netzebene. Die tatsächlich durchgeführten Maßnahmen stimmen gut mit den möglichen Strategien des PMS überein.