Detailergebnis zu DOK-Nr. 51157
Behebung der aerodynamischen Kabelinstabilität einer Schrägseil- Hängebrücke (Orig. engl.: Retrofit of aerodynamic cable instability on a cable-stayed bridge: Case study)
Autoren |
N.M. Telang C.M. Minervino P.G. Norton |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1740) S. 61-67, 12 B, 8 Q
Die Cochrane-Brücke über den Mobile River in Alabama hat durch Schrägseile von zwei Pylonen gestützte Hauptöffnungen von 109,8 + 237,9 + 109,8 m Länge. Das 28 m breite Brückendeck besteht aus Spannbeton-Kastenträgern, mit 48 Schrägseilaufhängungen an jeder Seite. Im Februar 1998 traten an diesen Seilen, bei Wind von ca. 48 km/h und leichtem Regen, Schwingungen bis zu 1,2 m in der Seilebene auf. Eine sofort eingeleitete Inspektion zeigte Schäden an den Verankerungen der Kabel an den Trägern. Die Ursachen der Seilschwingungen wurden daraufhin durch ein Gremium beratender Ingenieure untersucht. Diese Regen-Wind-Vibrationen entstehen bei leichtem Regen zusammen mit leichtem Wind durch den aerodynamischen Effekt des Luftstroms um die umhüllten Kabel und das bei dieser Windgeschwindigkeit seitwärts an der Kabelumhüllung abfließende Regenwasser. Die Untersuchungen werden beschrieben. Als Abhilfe gegen die Seilvibrationen kann entweder die Oberfläche der Kabelhüllen so verändert werden, dass kein zusammenhängender Regenwasserabfluss mehr entstehen kann, oder durch Einbau von Dämpfern eine Abminderung der Schwingungen erzielt werden. Bei der Cochrane-Brücke wird diese letztere Methode angewandt.