Detailergebnis zu DOK-Nr. 51188
Einsatz von Geoinformationssystemen für die Überprüfung und Bewertung horizontaler Linienführungen im Straßenentwurf (Orig. engl.: A knowledge-based GIS approach to the evaluation of design consistency of horizontal alignments)
Autoren |
A. Faghri M. Harbeson |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1658) S. 1-8, 2 B, 5 T, 14 Q
Die Kraftfahrer stimmen ihr Fahrverhalten auf den Straßenentwurf und damit auf die horizontale und vertikale Linienführung ab. Unstetigkeiten im Entwurf oder nicht erwartete Entwurfselemente führen beim Kraftfahrer zu Handlungen bzw. Reaktionen, die kritische Interaktionen oder häufig auch Unfällen nach sich ziehen. Für einen sicheren Straßenentwurf ist es daher erforderlich, die Linienführung derart zu gestalten, dass Unstetigkeitsstellen minimiert werden. Hierfür wurde an der Universität in Delaware ein System entwickelt, welches als Kombination eines wissensbasierten Expertensystems mit Grundlagendaten aus Geoinformationssystemen (GIS) die Prüfung von Straßenentwürfen in Bezug auf die Stetigkeit der horizontalen und vertikalen Linienführung ermöglicht. Mit dem Programm wurden 23 Modellstraßen und eine reale Straße in Bezug auf die Stetigkeit der horizontalen Linienführung bewertet. Die Ergebnisse wurden anschließend den Bewertungen von Fachleuten vergleichend gegenübergestellt. In 87 % aller Beurteilungen konnte dabei eine Übereinstimmung ermittelt werden. Das Programm wird daher als Hilfsmittel für die Straßenplanung empfohlen.