Detailergebnis zu DOK-Nr. 51245
Der Einfluss der Materialeigenschaften, Probekörperabmessungen und der Variablen der Probenvorbereitung auf Spurrinnenprüfungen von Asphaltbeton (Orig. engl.: Effects of material properties, specimen geometry, and specimen preparation variables on asphalt concrete tests for rutting)
Autoren |
J. Harvey F. Long I.M. Guada |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.3 Verschleiß |
Asphalt Paving Technology 2000, Reno, Nevada, March 13-15, 2000. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2000, S. 236-280, 12 B, 9 T, 15 Q
Für die Entwicklung einfacher Performance Tests des Verformungsverhaltens für Eignungsprüfungen und Analysen von Asphalt sollten folgende Fragen geklärt werden. (1.) Die nicht-linearen Schereigenschaften der Formänderung und eine Information über indirekte Verfahren für die Messung des Scherverhaltens. (2.) Geeignete Formen und Größen der Probekörper für einfache Performance Tests. (3.) Vergleich des Spurbildungsverhaltens von Probekörpern, die mit dem SHRP-Gyrator verdichtet wurden, mit dem Verhalten von Bohrkernen des gleichen Asphaltes 0/19 mm aus Fahrbahnbefestigungen. U.a. wurde Folgendes festgestellt: (zu 1.) Belastungsscherversuche an Bohrkernen bei zehn Frequenzen (10 bis 0,01 Hz), drei Temperaturen (20, 40, 57 Grad Celsius und in drei Dehnungsbereichen (0,01, 0,05, 0,1 %) wurden durchgeführt. Der komplexe Modul G* wies unter diesen Versuchsvarianten ein nicht-lineares Verhalten auf (zu 2.) Es wurden Scherversuche bei konstanter Höhe (RSST-CH, Repeated Simple Shear Tests at Constant Height) an zylindrischen (D = 150 und 200 mm, H = 50 mm) und fast prismatischen Probekörpern bei 50 Grad celsius durchgeführt. Die Zahl der Proben war nicht groß genug, die Probeform eindeutig zu bewerten. (zu 3.) Es wurden die RSST-CH-Werte der Gyrator-Probekörper und der Bohrkerne gleichen Asphaltes 0/19 mm verglichen und bewertet. Bei ungefähr gleichen Hohlraumgehalten (5,2 ± 0,5, 6,4 ± 0,5 %) und bei den Temperaturen 40 und 50 Grad Celsius war der Widerstand der Gyrator-Probekörper gegen bleibende Verformungen größer als derjenige der Bohrkerne aus den Fahrbahnbefestigungen.