Detailergebnis zu DOK-Nr. 51398
Anwendung von Stahlfasern in Tragschichten mit hydraulischem Bindemittel (Orig. engl.: Use of steel fibre reinforcement in cement treated base)
Autoren |
N.H. Thom I. Thompson C.H. Peaston |
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Sachgebiete |
8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten 9.9 Stahl und Eisen |
Reflective Cracking in Pavements: Research in Practice: Proceedings of the 4th International RILEM Conference, Ottawa, Ontario, Canada, 26-30 March 2000. Cachan: RILEM Publications, 2000 (RILEM Proceedings; PRO 11) S. 413-422, 8 B, 1 T, 1 T, 10 Q
Obwohl Tragschichten mit hydraulischem Bindemittel (THB) für Straßenbefestigungen aus wirtschaftlichen Gründen sehr geeignet wären, schrecken viele Straßenverwaltungen vor deren Anwendung zurück, da sie das Problem der Reflexionsrissbildung von thermisch bedingten Querrissen kennen. Erst mit den Erfolgen der Kontrollierten Rissbildung, einer Technik, die eine Rissverzahnung in der THB sicherstellt, beginnt man, diese Bauweise wieder anzuwenden. Das nun bessere Verhalten der THB wird durch Zumischen von Stahlfasern erreicht. Ergebnisse von Laboruntersuchungen an Probebalken und von Versuchsstrecken zeigen über eine bescheidene Erhöhung des Ermüdungswiderstandes hinaus eine bessere Rissverzahnung. Damit werden die relativen vertikalen Bewegungen verringert und Reflexionsrisse in der Asphaltdecke vermieden. Die in den Untersuchungen ermittelten Messergebnisse zur Rissverzahnung wurden einem Prognosemodell für das Entstehen von Reflexionsrissen zugeführt und daraus das Potenzial zur Reduzierung der Asphaltschicht berechnet.