Detailergebnis zu DOK-Nr. 51401
Einflüsse der Probekörper-Abmessung und der Korngröße beim einachsigen Kompressionsversuch und beim Scherversuch bei konstanter Probekörperhöhe (Orig. engl.: Specimen geometry and aggregate size effects in uniaxial compression and constant height shear tests)
Autoren |
M.W. Witczak R. Bonaquist H. von Quintus |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 2000, Reno, Nevada, March 13-15, 2000. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2000, S. 733-793, 25 B, 14 T, 9 Q
Zweck der Untersuchung war die Ermittlung der kleinsten Abmessungen von Gyrator-Probekörpern, an denen unabhängig von der Probekörpergröße und der Korngröße Messungen noch durchgeführt und Materialeigenschaften gewonnen werden können. Die Einflüsse der Probekörpergröße und der Form wurden mit dem einachsigen Kompressionsversuch und mit dem Scherversuch bei konstanter Höhe und die Einflüsse der Probekörper-Geometrie und Korngröße mit der Prüfung des komplexen Moduls und der bleibenden Verformung bei wiederholter Belastung ermittelt. Es wurden folgende Ergebnisse gewonnen: Aufgrund der Ergebnisse des Druckversuchs sind Probekörper mit D = 100 mm und H = 150 mm für die Bestimmung des Moduls und der Parameter der bleibenden Verformungen geeignet. Bei den Scherversuchen mit konstanter Höhe konnten keine Grenzabmessungen ermittelt werden. Die Reaktionen waren zwar von der Probekörper-Geometrie abhängig, es konnten aber keine wahren physikalischen Materialeigenschaften gemessen werden. Der Grund wurde im ungünstigen D/H-Verhältnis sowie im Aufkleben der Probekörper vermutet, was zu einer nicht-Iinearen Schubdehnungs-Verteilung führte. In Varianzanalysen wurde u.a. festgestellt, dass der komplexe Modul von der Korngröße nicht beeinflusst wurde. Es wurde empfohlen, Prüfungen des komplexen Moduls und der bleibenden Verformung an drei Probekörpern mit D = 100 und H = 150 mm durchzuführen.