Detailergebnis zu DOK-Nr. 51402
Optimierung der Zusammensetzung und der Eigenschaften von Gussasphalt an einem Beispiel
Autoren |
K. Schellenberg P. Schellenberg |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 63 (2001) Nr. 2, S. 56-60, 12 B, 9 T, 5 Q
Auch wenn sich Gussasphalt als Deckschichtbauweise bewährt hat, sind vor dessen Einbau erweiterte Eignungsprüfungen erforderlich. Diese sind derart abzustimmen, bei einem Minimum an Bindemittel den vielfältigen Beanspruchungen durch hohe Belastungen bei gleichzeitig hohen Temperaturen einer ausreichenden Standfestigkeit und bei tiefen Temperaturen einer Rissfestigkeit Rechnung zu tragen. Dabei muss aber auch die Verarbeitbarkeit gewährleistet sein. Entscheidend ist bei dieser Optimierungsforderung die Wahl einer geeigneten Kornzusammensetzung. Beispielhaft wurde das Gesamtkonzept einer zweckmäßigen Eignungsprüfung vorgestellt. Es besteht aus folgenden Einzelschritten: Untersuchung der Kornverteilung der Mineralstoffe, Versteifende Wirkung des Fremd- und Eigenfüllers, Fließzahl des Sandes, Eigenschaften des Bindemittels aus dem Tank, Mörteleigenschaften mit Zugviskosität bei -15 °C und 35 °C, Bestimmung des Bindemittelüberschusses, statische und dynamische Eindringtiefe an Probekörpern aus Probemischungen, Festlegung der optimalen Bindemittelmenge, Überprüfung der Rezeptur im Rahmen der großtechnischen Herstellung. Hierzu wird ein ausführliches Beispiel mit Grafiken und zahlenmäßigen Auswertungen einschließlich einer Beurteilung gezeigt.