Detailergebnis zu DOK-Nr. 51405
Eine Bewertung ausgewählter Verfahren für die Bestimmung der Raumdichte verdichteter Heißasphalte (Orig. engl.: An evaluation of selected methods for measuring the bulk specific gravity of compacted hot mix asphalt (HMA) mixes)
Autoren |
M.S. Buchanan |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 2000, Reno, Nevada, March 13-15, 2000. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2000, S. 608-634, 23 B, 5 T, 6 Q
Es wurden vier Verfahren der Raumdichtebestimmung verdichteter Heißasphalte bewertet: Wasserverdrängung, Volumenmessung, Oberflächenfilm und Vakuumversiegelung. Für die Versuche wurden die Zusammensetzung und Herstellungsweise der Probekörper wie folgt variiert. Vier Asphalte 0/19 mm (feine und grobkörnige Superpave-Gemische, SMA, offenporiger Rauasphalt), drei Verdichtungsenergien (15, 50 und 100 Gyratorumdrehungen) und zwei Gesteinskörnungen (Kalkstein, Granit). Zusätzlich wurden alle Probezylinder in Würfel geschnitten und an diesen die Raumdichtebestimmung nach den vier Verfahren wiederholt. Die Vor- und Nachteile der Verfahren wurden miteinander verglichen. Es wurde u.a. festgestellt: Das Vakuumversiegelungsverfahren lieferte bei allen Untersuchungsvarianten die genauesten Werte. Die Genauigkeit der Messwerte der anderen Verfahren hing vor allem von den Mischgutparametern ab. Die Hohlraumgehalte und Prüfstreuungen der geschnittenen Probekörper, d.h. der Würfel ohne Randzone, waren geringer als diejenigen der Probezylinder. Beim Volumen-Messverfahren konnten signifikante Fehler des Hbit. auf die Messungenauigkeit zurückgeführt werden (1 % Messungenauigkeit entspricht 1 % Hohlraumgehalt).