Detailergebnis zu DOK-Nr. 51420
Spannungs-Intensitäts-Faktor-Konzept zur Abschätzung des Risswachstums in Asphalten (Orig. engl.: The stress intensity factor concept for crack growth in asphalt)
Autoren |
R. Hofman F. Tolman J. Zuidema |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Reflective Cracking in Pavements: Research in Practice: Proceedings of the 4th International RILEM Conference, Ottawa, Ontario, Canada, 26-30 March 2000. Cachan: RILEM Publications, 2000 (RILEM Proceedings; PRO 11) S. 195-204, 7 B, 3 T, 5 T, 5 Q
Reflexionsrisse in Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt hängen unter anderem von den Eigenschaften des Baustoffs ab. Diese Eigenschaften werden oft durch das so genannte PARIS-Gesetz beschrieben, welches den Spannungs-Intensitäts-Faktor als Variable enthält. Es wurde erstmals mit guter Annäherung an die Wirklichkeit als empirisches Gesetz zur Beschreibung des Risswachstums in Metallen angewendet. Der bisher üblicherweise in Anwendung befindliche Spannungs-Intensitäts-Faktor wurde für linear-elastisches Materialverhalten abgeleitet. In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse präsentiert, die geeignet sind zu zeigen, dass die Anwendung des Faktors auch auf den nicht-Iinearen und nicht-elastischen Baustoff Asphalt möglich ist. Zu diesem Zweck wurden Zugversuche und Biegezug-Versuche an Sandasphalten und Asphaltbetonen 0/8 durchgeführt und entsprechend ausgewertet. Die Ergebnisse ließen sich zu einer Master-Kurve des PARIS-Typs zusammenfassen, wobei unterschiedliche Asphalte unterschiedliche Shift-Faktoren erforderten.