Detailergebnis zu DOK-Nr. 51512
Die Beurteilung der Homogenität von Asphaltprobekörpern (Orig. engl.: Assessment of asphalt specimen homogeneity)
Autoren |
R.H. McCuen H. Azari |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Journal of Transportation Engineering 127 (2001) Nr. 5, S. 363-369, 4 T, zahlr. Q
Die Inhomogenität der Gesteinskörnungen kann ein wesentlicher Grund für den Zerfall von Asphaltdecken sein. Mit dieser statistischen Untersuchung sollen nicht statistische Inhomogenitäts-Indikatoren entwickelt, sondern Verfahren aufgezeigt werden, mit denen diese Indikatoren aufgrund einer verlässlichen Analyse bestimmt werden können: der Quadrat-Test und der Runs-Test, die beide auf der Bestimmung der Häufigkeit des Auftretens von Gesteinskörnungen in geschnittenen Bohrkernscheiben beruhen (Häufigkeitstests), sowie der Average-Depth-Test und der Nearest- Neighbor-Test, die auf der Häufigkeit bestimmter Korngrößen und auf dem Abstand der Korngrößen, ebenfalls festgestellt an Bohrkernscheiben, beruhen (Abstandstests). Eine Computer-Simulation der Mineralstoffzusammensetzung in Probekörpern wird vorgestellt und die vier Tests an dieser Simulation überprüft. Es werden Messungen an geschnittenen Bohrkernscheiben Ø 150 mm mit einem Korngemisch 0/25 mm und einer bestimmten Korngrößenverteilung durchgeführt. Bei einer statistischen Signifikanz von 5 bzw. 1 % liefern die Abstandstests die besten statistischen Aussagen, wenn die Körnungen der fünf größten Siebdurchmesser in die Berechnungen eingehen. Dabei sind die statistischen Ergebnisse des Nearest-Neighbor-Tests besser als die des Average-Depth-Tests.