Detailergebnis zu DOK-Nr. 51519
Umweltverträgliche Verwertung von Asphaltgranulat und teerhaltigen Straßenbaustoffen
Autoren |
W. Glet |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphaltstraßentagung 2001 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe Asphaltstraßen am 29. und 30. Mai 2001 in Neu-Ulm. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2001 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 35) (FGSV A 35) S. 22-27, 4 B, 3 T, 24 Q
Zur getrennten Verwertung von Asphalt und Ausbaustoffen, die PAK bzw. Phenole enthalten, wurden "Richtlinien zur umweltgerechten Verwertung von Ausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen sowie für die Verwertung von Ausbauasphalt im Straßenbau" (RuVA- StB) erarbeitet. Hierin werden erstmalig durchgehend Grenzwerte genannt, die für die Art der Verwertung und des Wiedereinsatzes maßgebend sind. Zu diesen Richtlinien gehören aber auch Ergänzungen mit umfassenden Definitionen und Stoffbeschreibungen. Im Einzelnen enthalten die RuVA folgende Kapitel: 1) Allgemeines; 2) Definition und Beschreibung der Stoffe; 3) Planung und Baumaßnahme, Bewertung und Klassifizierung der Ausbaustoffe, Einteilung in Verwertungsklassen und Begründung für die Grenzwerte; 4) Verwertungsverfahren, die heiß oder kalt, mit oder ohne Bindemittel sein können; 5) Prüfungen; 6) Voraussetzungen für den Einbau der Baustoffgemische. In den RuVA-StB werden drei Verwertungsklassen unterschieden. Die RuVA werden eine wichtige Lücke schließen in einem Regelwerk, das die Verwertung von Asphalt und anderem Straßenausbaumaterial regelt. Dabei spielen in diesen Richtlinien ausschließlich wasserwirtschaftliche boden- und arbeitsschutzbezogene Notwendigkeiten eine Rolle. Technische Bedingungen werden nicht ausgesprochen, hierfür liegen bereits Merkblätter vor.