Detailergebnis zu DOK-Nr. 51525
Die Verwendung von Splittmastixasphalt zur Verminderung von Reflexionsrissen (Orig. engl.: Use of stone mastic asphalt to mitigate reflective cracking)
Autoren |
L. Uzarowski R. Burlie J. Emery |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Reflective Cracking in Pavements: Research in Practice: Proceedings of the 4th International RILEM Conference, Ottawa, Ontario, Canada, 26-30 March 2000. Cachan: RILEM Publications, 2000 (RILEM Proceedings; PRO 11) S. 279-288, 6 B, 2 T, 3 Q
Im Zusammenhang mit der Erprobung von Splittmastixasphalt (SMA) seit 1990 in Ontario werden einige Projekte beschrieben, bei denen stark gerissene Asphaltdeckschichten auf Beton bzw. Asphalt nach Abfräsen durch SMA ersetzt wurden. Neben den bekannten Vorteilen Haltbarkeit, Verformungswiderstand, Griffigkeit und Ermüdungsfestigkeit hat sich eine Verringerung der aus dem Beton herrührenden Reflexionsrisse ergeben. Auf die ggf. sanierten Betonplatten wurde eine Schicht von 5 cm Heavy-duty-Binder aufgebracht, darüber 4 cm SMA. Die vorher beobachteten Reflexionsrisse wurden durch die neue Bauweise stark vermindert. So ist z.B. der Lake Shore Boulevard nach 4 Jahren unter starkem Verkehr und jährlichen Autorennen in ausgezeichnetem Zustand: weder Verschleiß noch Verformung oder Griffigkeitsverlust. Es werden die Daten mehrerer Erprobungsstrecken inkl. Mischgutrezepturen mitgeteilt, dazu auch Vergleiche mit Asphaltbeton bzw. Dense Friction Course surface. In allen Fällen wurden nach mehrjähriger Liegezeit unter Verkehr im SMA kaum bzw. bedeutend weniger Reflexionsrisse festgestellt als auf Vergleichsstrecken.