Detailergebnis zu DOK-Nr. 51529
Verhalten von Geogrid aus Glasfasern zur Verzögerung der Entwicklung von Reflexionsrissen (Orig. engl.: Fibreglass geogrid performance evaluation for retarding reflective cracking)
Autoren |
J.H. Woolstencroft J.R. Darling |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 11.2 Asphaltstraßen |
Reflective Cracking in Pavements: Research in Practice: Proceedings of the 4th International RILEM Conference, Ottawa, Ontario, Canada, 26-30 March 2000. Cachan: RILEM Publications, 2000 (RILEM Proceedings; PRO 11) S. 403-422, 8 B, 1 T, 10 Q
Um das Verhalten von Geogrid aus Glasfasern zu überprüfen, wurden zwei Bundesstraßen in den USA für Sanierungszwecke ausgewählt, zum einen die US 190 bei Baton Rouge/Louisiana und zum anderen die US 96 bei Beaumont/Texas. Die Straßen unterschieden sich in ihrem Aufbau, in der Anzahl der Fahrstreifen, in den Verkehrsbelastungen, wiesen aber beide nach unterschiedlichen Liegezeiten bis zu 20 Jahre Längs- und Querrisse an der Oberfläche auf. Im ersten Fall sah die Instandsetzungsstrategie neben einer Zementstabilisierung eine Binderschicht von 112,5 mm und eine Deckschicht von 37,5 mm vor. In der Ausführung wurde die Binderschicht jedoch auf ebenfalls 37,5 mm reduziert und darauf ein Geogrid 8501 bzw. 8502 mit Haftmittel verlegt. Im zweiten Fall wurde das Geogrid auf einer 37,5 mm dicken Ausgleichschicht appliziert und mit einem 37,5 mm dicken Asphaltbeton des Typs C im Heißeinbau überdeckt. Über visuelle Beobachtungen und quantitative Analysen wurde die Brauchbarkeit der Geogrids verfolgt und zwar im Vergleich zu "Nullstellen". Die Daten wurden in den ersten 3 Jahren zweimal jährlich und dann jährlich einmal registriert. Beschrieben werden die Einbautechniken, die klimatischen Bedingungen und die Untersuchungsmethoden. Erfolge zur Verhinderung von erneuten schnellen Rissbildungen zeichnen sich auf beiden Straßen ab.