Detailergebnis zu DOK-Nr. 51535
Bericht über den Schutz von Fahrbahnbefestigungen durch Oberflächenbehandlungen und dünne Überzüge (Orig. engl.: Review of protection provided by surface dressings and thin surfacings to structural pavements)
Autoren |
J.C. Nicholls M.H. Burtwell L.J. Milton |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Crowthorne: Transportation Research Laboratory (TRL), 2001, IV, 17 S., 1 B, 6 T, zahlr. Q (TRL Report H. 496)
Eine Umfrage bei Straßenbaubehörden zusammen mit einer Literaturauswertung über die Auswirkungen von Oberflächenschutzschichten auf die Tragfähigkeit von Fahrbahnbefestigungen ergab folgende Bewertungen: Es gibt keinen direkten Verstärkungseffekt durch die Versiegelung der Fahrbahnoberfläche, aber durch die damit verbundene Verhinderung des Wasserzutritts in den Unterbau, der sonst die Tragfähigkeit beeinträchtigen könnte, einen indirekt wirksamen Versteifungseffekt. Oberflächenschutzschichten sind kostengünstige Mittel zur Verlängerung der Lebensdauer einer Fahrbahn durch Verzögerung der Rissbildung und ggf. bei vorhandenen Verformungen. Dünne Deckschichten sind kostengünstige Maßnahmen zur Wiederherstellung der erforderlichen Griffigkeit für eine Lebensdauer vergleichbar mit der eines Hot Rolled Asphalt, Oberflächenbehandlungen dagegen für 4 bis 12 Jahre je nach Verkehrsbelastung. Die gefundenen Ergebnisse zeigen, dass Oberflächenschutzschichten die strukturellen Eigenschaften eines angegriffenen Fahrbahnaufbaus nicht wiederherstellen können, aber sehr nützlich sind zur Wiederherstellung von Oberflächeneigenschaften.