Detailergebnis zu DOK-Nr. 51549
Mischguteigenschaften von Dünnen Schichten im Kalteinbau - Teil 1: Kohäsionsentwicklung
Autoren |
J. Pös E. Claros |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 12.1 Asphaltstraßen |
Bitumen 62 (2000) Nr. 2, S. 58-63, 5 B, 3 T, 7 Q
Durch Mängel ist die Bauweise Dünne Schichten im Kalteinbau (DSK) in Verruf geraten. Die Prüfbarkeit der bautechnischen Eigenschaften fehlt. Das neue Regelwerk gibt nur einzelne Werte vor, aber die Eigenschaften des fertig gemischten und eingebauten Mischgutes werden kaum erfasst. Es gibt Prüfverfahren für die Kohäsionsentwicklung gemäß ASTM, die z.B. auch als EN gefasst wird. Der Kohäsionstest (KT) besteht aus einem beschichteten Stempel, der mit einem bestimmten Druck auf die Mischgutprobe aufgedrückt wird und dann um einen festgelegten Winkel gedreht wird. Das Drehmoment (Nm) wird gemessen. Nm wird in Abhängigkeit von der Abbindezeit aufgetragen. Das Bestimmtheitsmaß kann verbessert werden, wenn Nm gegen den Wassergehalt aufgetragen wird. Wasser verdampft während der Abbindezeit. Der KT liefert auch unterschiedliche Nm in Abhängigkeit von Zementen verschiedener Hersteller. Auch Temperaturen, Emulgatoren und Mineralstoffe beeinflussen die Kohäsionsentwicklung.