Detailergebnis zu DOK-Nr. 51555
Bestimmung des straßenbedingten Verkehrslärms durch Messung des Torusgeräusches
Autoren |
O. Bschorr |
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Sachgebiete |
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Reifen, Fahrwerk, Fahrbahn - Tagung, Hannover, 18. und 19. Oktober 2001. Düsseldorf: VDI-Verlag, 2001 (VDI-Berichte H. 1632) S. 105-114, 3 B, 17 Q
Die bekannten Normen zur Bestimmung des Reifen-Fahrbahngeräusches liefern nur punktuelle Messwerte und sind wegen der Störreflexionen durch Hauswände in Wohngebieten nicht einsetzbar. Ziel ist ein Messverfahren, mit dem die akustische Qualität einer Straße kontinuierlich, bei ungestörtem, fließenden Verkehr und auch in Wohngebieten bestimmt werden kann. Dazu wird das Geräusch im Reifentorus gemessen. Beim Abrollen prägen sich Straßenunebenheiten in den Reifen ein und regen so das im Torus herrschende Schallfeld bis 150 dB an. Es wurde ein Messgerät gebaut, mit dem das Torusgeräusch während der Pkw-Fahrt fortlaufend über den Frequenzbereich von 50 bis 10 000 Hz registriert wird. Damit gelingt es, aus der Torusmessung kontinuierlich den 7,5-m-Vorbeifahrtpegel mit einer Standardabweichung besser als 1,5 dB(A) zu bestimmen.