Detailergebnis zu DOK-Nr. 51556
Die Verwendung von Faserverbundmaterialien für tragende Bauteile im Brückenbau: Sachstandsbericht mit Anwendungs- und Forschungs- Empfehlungen (FA 86/99) (Orig. engl.: Use of fibre reinforced polymers in bridge construction: State-of-the-art report with application and research recommendations - Research contract 86/99)
Autoren |
T. Keller S. Dooley J. De Castro |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS) , 2001, X, 117 S., zahlr. B, T, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 555)
Der vorliegende Sachstandsbericht zeigt den weltweiten Stand in der Anwendung von Faserverbundmaterialien für tragende Bauteile im Brückenbau bis Ende 2000 auf. Faserverbundmaterialien bestehen hauptsächlich aus synthetischen Grundmaterialien sowie darin eingebetteten nichtmetallischen Verstärkungsfasern. Gegenüber traditionellen Baumaterialien zeichnen sich Faserverbundmaterialien insbesondere durch hohe Festigkeit bei geringer Eigenlast sowie weit gehende Korrosions- und Ermüdungsbeständigkeit aus. Im Brückenbau eingesetzt werden Faserverbundmaterialien seit Mitte der 80er Jahre vor allem für Tragwerksverstärkungen, seit Mitte der 90er Jahre vermehrt auch für Neubauten im Rahmen von Pilotanwendungen. Bei Neubauten können grundsätzlich drei Anwendungsarten unterschieden werden: Anwendungen als Betonbewehrung, Anwendungen bei sog. hybriden Neubauten im Verbund mit traditionellen Baumaterialien sowie sog. All-composite-Anwendungen, bei denen ausschließlich die neuen Materialien eingesetzt werden.