Detailergebnis zu DOK-Nr. 51557
Netzwerk-Analyse von Fahrbahnbefestigungen und Brücken in Europa (Orig. engl.: Network level analysis of pavements and bridges in Europe)
Autoren |
V. Männistö P. Virtala M.-K. Söderqvist |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Proceedings of the Fifth International Conference on Managing Pavements, August 11-14, 2001, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 2001, Vol. 1, CD, Paper-No 58, 15 S., 5 B, 1 T, 13 Q
Basierend auf dem von der OECD 1987 entwickelten Straßenmanagementsystem RMS hat die finnische Straßenbauverwaltung in Zusammenarbeit mit der Universität von Birmingham (England) das Forschungsprojekt "Studie über die Bewertung der Unterhaltung der Straßeninfrastruktur RIMES" mit dem Ziel durchgeführt, ein Rahmenwerk für die Modellierung von standfesten Fahrbahnbefestigungen zu entwickeln und daraus eine allgemein gültige Standardnorm für das Straßenmanagement in Europa auf höchstem Wissensniveau aufzustellen. Hieraus sollen Fachleute und Politiker Strategien für die Aufstellung von Straßen- und Brückensanierungsplänen und von diesbezüglichen Haushaltsentwürfen entwickeln. Das Forschungsprojekt mündet in eine netzwerkbezogene lineare Ausgleichsanalyse, die sich des Markovschen Wahrscheinlichkeitskettenmodells bedient und die Schäden und Mängel an Fahrbahnen und Brücken prognostiziert. Das Analyseprogramm gibt unter Berücksichtigung eines optimierten Kosten/Nutzen-Vergleichs Hinweise über die Verteilung der jährlich durchzuführenden Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten. Darüber hinaus weist ein Kurzzeitoptimierungsverfahren den optimalen Pfad zu der günstigsten Verteilung von langfristig wirksamen Sanierungsmaßnahmen. Ein Schlüsselergebnis dieser Forschungsarbeit ist eine Methode, mit der Wahrscheinlichkeitsmatrizen für die Bestimmung von Schadensmöglichkeiten genutzt werden können, wodurch die Anwendbarkeit des Systems verbessert und die Ergebnisse von anderen Managementsystemen kompatibel gestaltet werden. Langzeit- und Kurzzeitanalysen werden miteinander für alle nachgeordneten Netzwerkprogramme simultan-optimiert, sodass z.B. Haushaltsvorgaben verschiedener Distrikte berücksichtigt werden können.