Detailergebnis zu DOK-Nr. 51602
Sicherheitsanalyse der Systeme zum Automatischen Fahren
Autoren |
H. Wallentowitz D. Ehmanns D. Neunzig |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2001, 145 S., zahlr. B, T, 2 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Fahrzeugtechnik H. 35). - ISBN 3-89701-688-5
Durch die stetig wachsende Bedeutung des Straßenverkehrs steigt das Verkehrsaufkommen bis an die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes, wodurch auch die Anforderungen an die Fahrer zunehmen. Die Forschungsarbeit untersucht, in welchem Maße durch Systeme zum Automatischen Fahren einerseits das vorhandene Straßennetz optimal ausgenutzt und andererseits eine Entlastung der Fahrer erreicht werden kann. Damit sollen je nach System insbesondere auch der Komfort und die Sicherheit gesteigert sowie positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss erzielt werden. Untersucht werden warnende und informierende Systeme, Systeme mit verbindlichen Anweisungen oder korrigierendem Eingriff sowie Systeme, die die Fahraufgaben übernehmen. Unterschieden werden auch Systeme, die die notwendigen Umfeldinformationen durch Sensoren im Fahrzeug ermitteln oder die auf Informationen aus der Infrastruktur angewiesen sind. Basierend auf einer umfangreichen Literaturanalyse und auf Expertengesprächen werden für eine tiefer gehende Betrachtung die automatische Reibwerterkennung als Informationssystem, die automatische Schildererkennung als System mit verbindlicher Anweisung und das Kollisionsvermeidungssystem mit korrigierendem Eingriff bzw. mit Übernahme der Fahraufgabe ausgewählt. Dazu werden die System-, die Interaktions-, die Verkehrs- und die Rechtssicherheit analysiert. Abschließend werden die gesetzlichen Bestimmungen und Normen beleuchtet, um daraus Empfehlungen für zukünftige Regelungen und Standards abzuleiten.