Detailergebnis zu DOK-Nr. 51616
Entwicklung eines großen Triaxialversuchsgerätes mit veränderlichen Deviator- und Grenzspannungen (Orig. engl.: Development of a large triaxial cell apparatus with variable deviatoric and confining stresses)
Autoren |
N. Hoseth K.A. Skoglund E. Værnes |
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Sachgebiete |
8.0 Allgemeines |
Unbound aggregates in road construction: Proceedings of the Fifth International Symposium on Unbound Aggregates in Roads, UNBAR 5, Nottingham, United Kingdom, 21-23 June 2000. Rotterdam u.a.: Balkema, 2000, S. 145-152, 7 B, 3 Q
Ein zur Untersuchung von Gleisschotter entwickeltes Triaxialgerät wird vorgestellt. Seine wesentlichen Merkmale werden ebenso beschrieben wie die Abmessungen der Probekörper mit 300 mm Durchmesser und 600 mm Höhe sowie die veränderlichen Deviator- und Grenzspannungen. Vorbereitung, Herstellung und Instrumentalisierung der Probekörper, die Funktion der Druckhydraulik und die Erfassung der Messdaten werden beschrieben. Zur schnellen Veränderung der Grenzspannung wurde ein neues Verfahren entwickelt, bei dem der Hydraulikzylinder durch einen Gummibalg direkt auf die Zellflüssigkeit einwirkt. Auch die Applikation der Messelemente unmittelbar auf den Körnern der Probekörper zur Vermeidung störender Effekte durch die umhüllende Gummimembran wurde im Rahmen des Forschungsprojektes erreicht. Die Deformationen des Probekörpers werden mit den dem jeweiligen Druck der Zellflüssigkeit widerstehenden Messelementen - 4 für die vertikalen, 8 für die radialen Verformungen - erfasst. Mit Hilfe eines PC-Programmes werden aus den Messdaten axiale und radiale Drücke und Spannungen, Elastizitätsmoduli und Poisson'sche Konstanten abgeleitet. Mit einer ausführlichen Testreihe wurde die Eignung des Gerätes zur Untersuchung grober Körnungen dargestellt.