Detailergebnis zu DOK-Nr. 51638
Der messbare Nutzen durch das Pavement Management (Orig. engl.: Measurable benefits obtained from pavement management)
Autoren |
W. Visser W.R. Hudson |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Proceedings of the Fifth International Conference on Managing Pavements, August 11-14, 2001, Seattle, Washington. Seattle, Wash. : University of Washington, 2001, Vol. 1, CD, Paper-No 9, 15 S., 4 B, 2 T, 13 Q
Das Pavement Management (PM) wurde 1966 in den USA begonnen. Anhand von PM-Daten einer 18-jährigen Praxis des US-Staates Arizona wurde der messbare Nutzen durch Regressionsanalysen errechnet und aufgrund von Daten der Staaten Texas, Pennsylvania und Washington State ergänzt. Folgende Zustände der Fahrbahnbefestigungen vor der Einführung des PM (1981/83) wurden mit denen unter der vollen Anwendung des PM (1993/95) verglichen: Unebenheit, Rissbildung, Bindemittelanreicherung, Griffigkeit, Flicken, Erhaltungsmaßnahmen. Die jährlichen Entwicklungs- und Betriebskosten des PM stiegen von $ 473 700 in den Jahren 1981/91 auf $ 568 700 im Jahr 1996. Durch den infolge des PM besseren Straßenzustand ergab sich eine längere Nutzungsdauer von zwei Jahren = 13,5 % und bei einem Vertrauensbereich von 95 % von 1,3 Jahren = 8,6 %. Daraus wurden Einsparungen im Straßenbauhaushalt von 13,5 % bzw. 8,6 % abgeleitet und insgesamt Einsparungen von $ 423 Mio. bzw. Einssparungen von $ 270 Mio. (Vertrauensbereich von 95 %) innerhalb von 16 Jahren errechnet. Der Nutzen/Kosten- Vorteil ergab ein durchschnittliches Verhältnis von 51:1 ($ 423 Mio. Einsparungen/$ 8,3 Mio. PM-Kosten) in 16 Jahren bzw. von 33:1 ($ 270/8,3 Mio., Vertrauensbereich 95 %). Bei einer Berücksichtigung der Kosteneinsparungen der Verkehrsteilnehmer ergab sich sogar ein Nutzen/Kosten-Vorteil von 200/1 bis 500/1.