Detailergebnis zu DOK-Nr. 51642
Die Beurteilung des Nutzens des Pavement Management Systems im US-Staat Washington (Orig. engl.: An assessment of the benefits of the Washington State pavement management system)
Autoren |
L.M. Pierce N. Sivaneswaran J.P. Mahoney |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 12.0 Allgemeines, Management |
Proceedings of the Fifth International Conference on Managing Pavements, August 11-14, 2001, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 2001, Vol. 1, CD, Paper-No 105, 14 S., 17 B, 3 T, 6 Q
Die Straßenbauverwaltung des US-Staates Washington sammelt aufgrund einer gesetzlichen Forderung seit 1969 Straßenzustandsdaten und führt seit 1982 ein Pavement Management System durch (1.) als grundlegendes Informationssystem über den Zustand, die Erhaltung und die Erneuerung von Straßen, über den Verkehr und den Haushalt sowie (2.) für eine optimale Festlegung der Erhaltungsmaßnahmen und Haushaltsmittel der jeweils nächsten zwei Jahre. Vor allem folgende Fahrbahnzustände werden gemessen und in vier Klassen von sehr gut bis sehr schlecht eingestuft: Risse (Stufen 0 bis 45 % "Elefantenhaut"), Spurrinnen (Tiefen unter 5 mm bis über 14 mm) und Unebenheiten (internationaler Unebenheitswert IRI unter 95 bis über 320 Inch/Meile). Folgende Werte werden als kritisch angesehen (Eingreifwerte): Risse 25 %, Spurrinnentiefe 10 mm, Unebenheit 220 Inch/Meile. Weitere Verfahren und deren Bemessungsparameter werden kurz erläutert, z. B. Bemessung der Asphaltdicke im Hocheinbau, Wahl der Bitumen-Gebrauchsklasse. Mit Hilfe der Zustandsdaten werden Prioritätslisten der Erhaltungsmaßnahmen sowie die zugehörigen Kostenpläne erstellt. Aufgrund der ständigen Messungen, des jährlichen Updating und der statistischen Auswertung der Langzeit-Entwicklung der genannten Gebrauchseigenschaften kann der zu erwartende Zustand der Fahrbahndecken mit einer Genauigkeit von rund 67 % vorausberechnet werden. Das Verfahren ist ständig verbessert worden und hat sich bewährt.