Detailergebnis zu DOK-Nr. 51708
Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund -Teil 1: Konsolidationsverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund - Teil 2: Erfahrungsberichte über ausgeführte Straßenbauprojekte auf wenig tragfähigem Untergrund unter Ve rwendung von Konsolidationsverfahren
Autoren |
C. Koch |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2001, 115 S., 81 B, 2 T, 65 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. 24). - ISBN 3-89701-738-5
Konsolidationsverfahren können beim Bau von Straßen auf wenig tragfähigem Untergrund zur Reduzierung von Langzeitsetzungen und zur Erhöhung der Standsicherheit eingesetzt werden. Ziel dieser gegenüber konventionellen Methoden kostengünstigen Verfahren ist eine kontrollierte Porenraumreduzierung unter äußerer Einwirkung durch einen Konsolidationsvorgang. Unterstützt werden diese Verfahren durch Hilfsmaßnahmen, wie z.B. dem Einbau von Vertikaldräns sowie Bodenbewehrungen oder die Substitution von konventionellem mineralischem Schüttgut durch Leichtbaustoffe. Während der Bauphase ist bei Konsolidationsverfahren der Konsolidierungsablauf der Weichschichten zum Beispiel durch Setzungs- und Porenwasserdruckmessungen zu beobachten. Die Ergebnisse solcher Kontrollmessungen sind baubegleitend mit den prognostizierten Werten zu vergleichen. In Teilbericht 1 werden sowohl die verschiedenen Bauverfahren mit den jeweils notwendigen Messungen als auch die erforderlichen Standsicherheits- und Verformungsberechnungen erläutert. In Teilbericht 2 wird über baupraktische Erfahrungen zum Vorbelastungs- und Überschüttverfahren berichtet. Als Ergebnis der Untersuchungen ist festzustellen, dass das Vorbelastungs- und das Überschüttverfahren in einer Großzahl von Anwendungsfällen problemlos einsetzbar ist. Aufgrund baupraktischer Aspekte sollten die bei den Konsolidationsverfahren notwendigen Liegezeiten auf ca. zwei Jahre beschränkt bleiben. Die erforderlichen Standsicherheitsnachweise sind für verschiedene Zustände zu führen.