Detailergebnis zu DOK-Nr. 51739
Zusammensetzung und Verhalten einer sehr dünnen Asphaltdeckschicht (Orig. engl.: Construction and performance of an ultrathin bonded hot-mix asphalt wearing course)
Autoren |
D.I. Hanson |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1749) S. 53-59, 3 B, 1 T, 10 Q
Basierend auf Literaturstudium, Informationen von Fachleuten der Auftraggeber- und Auftragnehmerseite und persönlichen Beobachtungen wird eine Bilanz des Gebrauchsverhaltens von sog. "ultradünnen" Asphaltdeckschichten in den USA gezogen. Darunter werden hier SMA-ähnliche Überzüge mit Größtkorn 6, 9,5 und 12,5 mm in einer Dicke von 9,5 bis 19 mm verstanden. Zur besseren Verklebung mit der zu sanierenden Unterlage Beton oder Asphalt wird der Belag auf eine Membran aus PmB-Emulsion gelegt. Der 1986 in Frankreich entwickelte und seit 1992 in den USA verwendete Dünnschichtbelag zeigt ein gutes Splitthaltevermögen sowie eine gute Verklebung mit der Unterlage, sodass Verschleiß durch Abblättern kein Problem darstellt. Die Oberfläche hat eine exzellente Makrotextur mit hoher Griffigkeit und reduziertem Aquaplaning. Risse in der vorhandenen Unterlage reflektieren zwar durch die dünne Deckschicht, wegen der vor dem Einbau erfolgten Versiegelung der Risse scheinen diese jedoch kein Problem hervorzurufen. Aufgrund der amerikanischen Erfahrungen werden Hinweise für Zusammensetzung, Maschineneinsatz, Einbau und Verdichtung gegeben.