Detailergebnis zu DOK-Nr. 51740
Die neuen Richtlinien für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen (RPE-Stra)
Autoren |
B. Bühler |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Hamburg 2000. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2001 (FGSV 001/18) S. 78-83, 6 B
Die "Richtlinien für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen", Entwurf 2000, (RPE-Stra) systematisieren und vereinheitlichen die Erhaltungsplanung. Sie dienen der Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit, Verkehrssicherheit und/oder Substanz von Straßenbefestigungen unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Die RPE-Stra befassen sich mit den wesentlichsten verwaltungstechnischen Aufgaben eines Managementsystems der Straßenerhaltung zur Bewertung der Qualität des zu erhaltenden Straßennetzes oder von Netzobjekten und der voraussichtlichen Zustandsentwicklung bis zum Realisierungszeitraum der Maßnahmen, zur Erarbeitung von Erhaltungsstrategien, zur Aufstellung von mittelfristigen Bedarfsprogrammen, Haushaltsunterlagen und jährlichen Programmplanungen, zu deren Umsetzung auf der Ausführungsebene. Die netzweite, streckenbezogene Erhaltungsplanung soll insbesondere längere Streckenabschnitte umfassen, zu baulichen Maßnahmen mit möglichst langen Erhaltungsintervallen und dadurch zu geringeren Verkehrsbehinderungen führen sowie gleichzeitig laufende Planungen im Zuge dieser Strecken berücksichtigen. Maßnahmen der baulichen Unterhaltung im Rahmen des Unterhaltungs- und Betriebsdienstes werden in den RPE-Stra nicht behandelt. Die RPE-Stra werden durch zwei Anwendungsbeispiele ergänzt, die den Planungsablauf für Bundesautobahnen und Bundesstraßen beschreiben. Nach Einarbeitung zwischenzeitlich vorliegender Stellungnahmen der Straßenbauverwaltungen der Länder werden die RPE-Stra in Kürze durch das BMVBW für den Bereich der Bundesfernstraßen eingeführt werden.