Detailergebnis zu DOK-Nr. 51762
Kommunaler Straßenwinterdienst in Sankt Petersburg
Autoren |
W. Durth T. Cypra |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Straßenverkehrstechnik 46 (2002) Nr. 1, S. 34-37, 10 B
An den kommunalen Straßenwinterdienst in der Großstadt St. Petersburg in Russland werden aufgrund der klimatischen Randbedingungen und der örtlichen Gegebenheiten hohe Anforderungen an Winterdiensttechnik, Organisation und Durchführung gestellt. Weiterhin wird der Straßenwinterdienst zusätzlich durch Probleme technischer Art und durch finanzielle Engpässe erschwert. Der mechanischen Schneeräumung kommt beim Straßenwinterdienst in St. Petersburg eine sehr hohe Bedeutung zu. Bei der Schneeräumung werden Pflüge, Räumkehreinheiten und Schneeräummaschinen, hier im Speziellen Frässchleudern eingesetzt. Positiv ist neben dem Einsatz von Räumkehreinheiten in beachtlicher Zahl auch die verbreitete Verwendung von Gradern im St. Petersburger Winterdienst zu bemerken. In St. Petersburg werden Maßnahmen gegen die Winterglätte erst bei Auftreten des Winterereignisses eingeleitet, Präventivstreuungen werden in der derzeitigen Praxis nicht vorgenommen. Abhängig von der Temperatur werden Trockensalz oder Sand/Salz-Gemische gestreut. Aufgrund der engen Platzverhältnisse im Zentrum St. Petersburgs ist es notwendig, die Schneemengen abzutransportieren. Der geräumte Schnee wird entweder durch spezielle Schächte in die Kanalisation entsorgt oder auf Schneeabladeplätzen bis zur warmen Jahreszeit deponiert.