Detailergebnis zu DOK-Nr. 51804
Optimale Planung von Rückversatzen und Analysen der Zeitverluste für HOV-Spuren (Orig. engl.: Optimal setback planning and delay analysis for HOV-lanes)
Autoren |
A. Polus I. Reshetnik |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.12 Straßenquerschnitte 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 127 (2001) Nr. 6, S. 501-506, 7 B, 1 T, zahlr. Q
Um bei der Planung einer innerstädtischen Sonderspur für Fahrzeuge mit hoher Besetzung (HOV) deren Nutzung zu maximieren, gibt es gerade an den Knotenpunkten wichtige Zusammenhänge, die ein besonderes Augenmerk erfordern. In Israel wurden in letzter Zeit an HOV-Spuren vor allem verschiedene Rückversatze (Ende der Sonderspur ein Stück vor der Haltelinie) und die jeweils resultierenden Zeitverluste untersucht. Beim Rückversatz wird es allen Fahrzeugen kurz vor dem Knotenpunkt erlaubt, die HOV-Spur zu benutzen, was zu längeren Wartezeiten durch Abbieger führen kann. Wenn allerdings die Sonderspur nicht ausgelastet ist, wird die Kapazität vergrößert und der durchschnittliche Zeitverlust verringert. Das Papier präsentiert verschiedene Entwürfe für Rückversatze mit und ohne eigener Rechtsabbiegespur und präsentiert ein Modell, um die jeweils optimale Länge solch eines Versatzes zu bestimmen. Der durchschnittliche Zeitverlust für HOV und andere Fahrzeuge wird als eine Funktion des Sättigungsgrades mit und ohne Sonderspur bestimmt. Es wird deutlich gezeigt, dass an den meisten Knotenpunkten die Ausrüstung einer HOV-Spur mit einem Rückversatz zu einer Minimierung des mittleren Zeitverlustes aller Fahrzeuge führt.