Detailergebnis zu DOK-Nr. 51809
Verbessern Vorwarnblinker die Verkehrssicherheit? (Orig. engl.: Advance warning flashers: Do they improve safety?)
Autoren |
T. Sayed H. Vahidi F. Rodriguez |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1692) S. 30-38, 2 B, 5 T, 11 Q
In British Columbia, Kanada sind signalisierte Kreuzungen mit Vorwarnblinkern ausgestattet, wenn die zulässige Geschwindigkeit des Straßenzuges mindestens 70 km/h beträgt und/oder die Sicht auf die Signalgeber verdeckt ist. Die Vorwarnblinker bestehen aus einem rechteckigen Schild, in dessen oberen Ecken 2 gelbe Signalgeber mit einem Durchmesser von 200 mm angebracht sind, die im Gegentakt mit einer Frequenz von 60 Hz blinken. Das Tastverhältnis beträgt 1:1. Vorwarnblinker sind zusätzlich beleuchtet und werden auf Signalmasten neben der Straße angebracht. Mit einem theoretischen Rechenmodell wurde die zu erwartende Unfallhäufigkeit an 86 Kreuzungen ohne Vorwarnblinken verglichen mit der Unfallhäufigkeit an 26 mit Vorwarnblinkern ausgerüsteten Kreuzungen. Die Ergebnisse zeigen, dass an den mit Vorwarnblinkern ausgestatteten Kreuzungen insgesamt 10 % weniger Unfälle und 12 % weniger schwere Unfälle zu erwarten sind. Allerdings sind die Ergebnisse im 95-%-Vertrauensbereich nicht signifikant. Ferner wurde untersucht, ob unterschiedlich hohe Verkehrsströme aus der "Haupt"- und "Neben"-Straße Einfluss auf das Ergebnis haben. Hier wurde festgestellt, dass Vorwarnblinker die Unfallhäufigkeit reduzieren können, wenn der DTV der Nebenstraße mindestens 13 000 beträgt.