Detailergebnis zu DOK-Nr. 51839
Grundlagen zur Festlegung von Grenzwerten für den Schichtenverbund
Autoren |
U. Stöckert B. Grätz |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Bonn: Bundesdruckerei, 2001, 101 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 829) ISBN 3-934458-64-5
Mangelhafter Schichtenverbund zwischen der Tragschicht, der Binderschicht und der Deckschicht kann im Zusammenwirken mit anderen ungünstigen Randbedingungen zu vorzeitigen Verformungen oder strukturellen Schädigungen der Asphaltbefestigung führen. In den vergangenen Jahren wurde die Prüfung "Schichtenverfahren nach Leutner" im Rahmen von Forschungsaufträgen in Laboratorien getestet sowie die Prüftoleranz und ein Bewertungshintergrund ermittelt. Aufgrund nicht ausreichender Datenkollektive konnte jedoch noch keine Festlegung von Anforderungswerten in dem Technischen Regelwerk erfolgen. Die Ergebnisse der Ringanalyse zeigen einen statischen Zusammenhang zwischen der Scherkraft und der Standardabweichung, jedoch keinen Zusammenhang zwischen Scherweg und Standardabweichung. Auf der Grundlage der vorliegenden Forschungsergebnisse wird für das Standardprüfverfahren nach LEUTNER die Aufnahme eines Prüffehlers, die Festlegung von Grenzwerten für die Scherkraft zwischen 16 kN und 25 kN sowie von Grenzwerten für den Scherweg zwischen 1,0 bis 4,0 mm zur Aufnahme in die Arbeitsanleitung ALP A-StB, Teil 4, FGSV 1999 vorgeschlagen.