Detailergebnis zu DOK-Nr. 51911
Fahrbahnoberflächenrauheit und Reifenlärm (Orig. franz./engl.: Texture des surfaces de chaussées et granularité des mélanges / Road surface texture and aggregate size of the mixes)
Autoren |
M. Zavattero |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Routes Roads (2002) Nr. 313, S. 43-57, 9 B, 26 Q
Im Wirkungskreis des TINO-Projektes (BRITE EURAM Projekt 1552) hat die Universität von Rom eine bedeutende Rolle als Mitglied der Konsortiumspartner gespielt und dabei die Besonderheiten einer lärmarmen Straßenoberfläche unter Berücksichtigung des Reifengeräusches herausgearbeitet, wobei die Beziehungen zwischen den Eigenschaften der Straßenoberfläche und den Lärmemissionen besonders betrachtet worden sind. Im Wesentlichen besteht die Idee von TINO darin, bestimmte "wissenschaftliche Kolloquien" mit technischen Experten und Vertretern der Regierungen mit dem Ziel zu organisieren, die Forschungsergebnisse über die Probleme und Trends der unterschiedlichen Aspekte der Wechselbeziehungen zwischen Reifen und Fahrbahn gebündelt vorzustellen. Zweck des Projektes ist es, die Erfahrungen der Straßen-, Reifen- und Fahrzeugexperten mit dem Ziel zu vergleichen, eine fruchtbare Zusammenarbeit bei der Lösung der diesbezüglichen Probleme zu erwirken. Die Studie, aus der dieser Beitrag erstellt worden ist, gehört zum einzig bisher aufgestellten Abschnitt der externen Lärmemission und sie zeigt die Beziehungen zwischen der Zusammensetzung der Fahrbahnbefestigung und ihrer Oberflächentextur auf. Genau genommen enthält dieser Forschungsabschnitt die Erkenntnisse über die physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Materialien - einbeziehend den aufgeschäumten Ton und Gummigranulate aus wieder verwerteten Altreifen -, die für die Zusammensetzung der Rezepturen genutzt worden sind, aber ebenso die Analyseergebnisse über das Verhalten der bisher durchgeführten Mischrezepturen. Als endgültiges Ziel wird angestrebt, eine Beziehung zu erkunden, die es erlaubt, den von den Reifen erzeugten Lärm zu vermindern, und zwar durch eine Modifikation der Straßenoberflächentextur, die unmittelbar aus der Zusammensetzung der Zuschlagstoffe ermittelt wird.