Detailergebnis zu DOK-Nr. 51939
Abschätzung der Restnutzungsdauer von Straßendecken auf der Basis von Schadensmerkmalen (Orig. engl.: Using pavement distress data to assess impact of construction on pavement performance)
Autoren |
G.Y. Baladi T.F. Wolff C.-M. Chang |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1761) S. 15-25, 3 B, 5 T, 9 Q
Die meisten US-Straßenbauverwaltungen verwenden ein Bonus-Malus-System bei der Erfüllung oder Nichterfüllung vorgegebener Abnahmekriterien. Da letztere vielfach gefühlsmäßig oder aufgrund von vergangenheitsbezogenen Erfahrungen festgelegt sind, diente eine Untersuchung in Michigan an 19 Straßenabschnitten dem Ziel, die Ergebnisse objektiver Messungen des Oberflächenzustandes zur Abschätzung der Restnutzungsdauer von Asphaltdecken heranzuziehen. Die Ausprägung und der Umfang von zwei Schadensmerkmalen wurden zur rechnerischen Ermittlung der Restnutzungsdauer herangezogen: Materialverluste (Ausmagerung, Ausbrüche) und Risse. 17 der Abschnitte wiesen Schäden dieser Art auf, 2 waren schadensfrei. Die Rechnungen ergaben, dass schwere bis mittlere Materialverluste bzw. Risse die Nutzungsdauer der Asphaltdecken um 73 bis 50 % vermindern können.