Detailergebnis zu DOK-Nr. 52006
Zum Sachstand der Standardisierung von Haushaltsbefragungen im Verkehr (Orig. engl.: The case for standardizing household travel surveys)
Autoren |
P.R. Stopher |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002, 13 S., 2 T, 12 Q (NCHRP Research Results Digest H. 261)
Die Übersicht gibt die Ergebnisse der ersten Phase eines NCHRP-Forschungsvorhabens "Standardisierte Verfahren für Erhebungen des Personenverkehrsverhaltens" wieder. Ausgehend von einer Synopse der derzeit gängigen Praxis werden die für eine Standardisierung geeigneten Elemente gekennzeichnet und in einer Prioritätenliste der Standardisierungseignung gereiht bzw. hinsichtlich der Standardisierungserfordernis bewertet. Die beobachtbare große Vielfalt von Haushaltsbefragungen zum Verkehr verursacht Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit von Ergebnissen (Ort, Zeit), wirft Fragen nach der Konsistenz der Befragungsqualität und nach der Validität der Ergebnisse auf. Mögliche Vor- und Nachteile einer Standardisierung werden für verschiedene Teile des Erhebungsdesigns, der Durchführung und Kodierung überprüft. Die Hauptvorteile einer Standardisierung liegen in der Möglichkeit einer generellen Qualitätssteigerung von Befragungen sowie in einer verbesserten Vergleichbarkeit. Standards könnten dazu beitragen, Anbieter von Befragungen im Sinne einer Qualitätsnorm besser beurteilen zu können. Als Hauptnachteil einer Standardisierung wird die mögliche Unterdrückung kreativer Neuerungen erachtet. Insgesamt werden 65 Elemente als standardisierungsgeeignet eingestuft. In einer zweiten Stufe des Projekts stehen Durchführungsaspekte im Vordergrund.