Detailergebnis zu DOK-Nr. 52038
Theorie zur prozessbegleitenden Dichtemessung bei der Herstellung von Asphaltschichten (Orig. engl.: Theory behind vibration-based, onboard asphalt density measuring system)
Autoren |
H.R. Thomas R.E. Minshin D.C. Swanson |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1761) S. 70-78, 6 B, 5 T, 6 Q
Seit mehr als 25 Jahren bemüht sich die Asphalt verarbeitende Industrie darum, Geräte und Verfahren zu entwickeln, die es gestatten, die Dichte von Asphalten während des Herstellungsprozesses präzise und in Echtzeit zu messen. Auf der Grundlage von in fünf Staaten der USA von der Straßenbauverwaltung gesammelten Daten wurde ein entsprechendes Messsystem entwickelt und bei der Durchführung von Straßenbaumaßnahmen in zwei weiteren Staaten validiert. Das Messprinzip beruht auf der Piezo-elektrischen Messung von Beschleunigungen, die unter Vernachlässigung der Dämpfungseigenschaften des Asphalts zur Abschätzung der momentanen Steifigkeit des Asphalts herangezogen werden, von der angenommen wird, dass sie in enger Korrelation zur Dichte des Asphalts steht. Die Daten werden durch einen Rechner auf dem Verdichtungsgerät verarbeitet und per Funk über beliebige Entfernungen zur weiteren Auswertung weitergeleitet. Durch den Vergleich der Ergebnisse von Dichtemessungen unter Einsatz anderer Messprinzipien und Gerätschaften werden die Vorteile des Einsatzes von ODMS (onboard density-measuring system) dargelegt.