Detailergebnis zu DOK-Nr. 52041
Probenvorbereitung für den direkten Zugversuch: Verbesserung der Bestimmung der Bruchfestigkeit von Bitumen und der Wiederholbarkeit (Orig. engl.: Sample preparation for direct tension testing: Improving determination of asphalt binder failure stress and test repeatability)
Autoren |
L. Zanzotto S.M. Ho |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1766) S. 15-23, 6 B, 3 T, 7 Q
Bei den direkten Zugversuchen DTT wurde festgestellt, dass die gefundenen Werte für Spannungs- bzw. Dehnungsbruch stark von dem aus den Bitumenmolekülen in der Versuchsform gebildeten stabilen Netzwerk abhängen. Ein Probekörper, in dem Moleküle ein Netzwerk mit ausgerichteten Dipolen geformt haben, hat einen höheren DTT-Zugfestigkeitswert. Daraufhin wurde eine Methode der Probenvorbereitung entwickelt, bei der die Keramikziegel, welche die Versuchsform halten, im Ofen auf eine bindemittelspezifische Temperatur erhitzt werden. Dadurch wird das eingegossene Bindemittel flüssig gehalten und es wird erreicht, dass dieses langsam und gleichmäßig abkühlt. Nach dieser Methode ergeben sich höhere Zugfestigkeiten als bei Proben ohne kontrollierte Abkühlung. Die Spannweite von 6 Proben einer Serie lag bei 15 %, die Wiederholbarkeit bei Vergleich mit anderen Versuchsreihen innerhalb von 10 %, unabhängig vom Bindemitteltyp. Theorie, detaillierte Entwicklungsfragen und Einzelheiten der Probenvorbereitung werden diskutiert. Die Verwirklichung dieser Methode der Probenvorbereitung wird zu einer besseren Übereinstimmung der in verschiedenen Labors gefundenen Zugfestigkeiten führen.