Detailergebnis zu DOK-Nr. 52118
Geschwindigkeits-Management im Hinblick auf die Sicherheit: Warum? Wie? (Orig. engl.: Managing vehicle speeds for safety: Why? How?)
Autoren |
M. Taylor |
---|---|
Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 42 (2001) Nr. 7, S. 226-229, 4 B, 7 Q
Der Bericht fasst die eindeutigen Aussagen der TRL-(Transport Research Laboratories-)Studien zusammen, dass höhere Geschwindigkeiten eine höhere Zahl von Unfällen bedeuten. Die Botschaft ist klar und folgerichtig - unabhängig davon, ob man Fahrer und deren Beschreibungen des Unfallhergangs betrachtet oder Straßen und deren Unfallschwerpunkte oder Daten zu Unfalleinflüssen oder Daten mitverursachender Faktoren. Die Reduktion der Geschwindigkeiten der schnellsten Fahrer ist das wichtigste Ziel unter Sicherheitsgesichtspunkten. Das Unfallreduktionspotenzial durch Geschwindigkeitsbeschränkungen schwankt zwischen den unterschiedlichen Straßentypen. Je Minderung der Durchschnittsgeschwindigkeit um 1 mph kann mit Rückgängen zwischen 2 % und 7 % bei der Häufigkeit von Unfällen mit Verletzten gerechnet werden. Bei Unfällen mit Todesfolge übersteigt dieser Wert sogar 10 %. Geschwindigkeits-Management führt im Bereich von stark belasteten Straßen in Stadtzentren und in Wohngebieten zu den höchsten Sicherheitsgewinnen. Ziel des Geschwindigkeits-Managements ist eine angemessene Durchschnittsgeschwindigkeit mit einer engen Häufigkeitsverteilung um den Mittelwert. Zusätzlich soll die Dokumentation von Maßnahmen und Verhalten die Herleitung von Strategien des Geschwindigkeits-Managements und deren Effektivität sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene stützen.