Detailergebnis zu DOK-Nr. 52148
Zur Bemessung von wasserdurchlässigen Pflaster- und Plattenbelägen
Autoren |
L. Wichter F. Richter |
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Sachgebiete |
11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
Straße und Autobahn 53 (2002) Nr. 5, S. 248-255, 7 B, 1 T
Die Entwicklung und der Einsatz wasserdurchlässiger Pflasterbeläge wurde in den 80er Jahren von den Gruppierungen des Natur- und Umweltschutzes mit der Forderung nach der "Entsiegelung" von wasserundurchlässig befestigten Flächen initiiert. Die Betonsteinindustrie hat sehr rasch darauf reagiert und bietet seitdem eine Vielzahl von wasserdurchlässigen Belägen auch für den Einbau auf Straßenflächen an. Die Anwendung wasserdurchlässiger Pflaster- und Plattenbeläge auf Straßen steht aber im Widerspruch zu einer der Grundregeln des Straßenbaus, nach der man Wasser aus dem Oberbau möglichst fern halten sollte. Inzwischen wurde von den Gremien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen das technische Regelwerk so erweitert, dass wasserdurchlässige Beläge auf einer gesicherten wissenschaftlich-technischen Basis auch auf Verkehrsflächen verlegt werden können, wenn verschiedene Voraussetzungen erfüllt sind. Über einen Teil der Untersuchungen, die zur Definition dieser Voraussetzungen beigetragen haben, wird berichtet.