Detailergebnis zu DOK-Nr. 52154
Analyse der Korrelationen von Längsebenheitsmerkmalen innerhalb des FILTER-Programmes: Forum der Europäischen Nationalen Straßenbauforschungslaboratorien zur Untersuchung der Längs- und Querebenheit von Straßen im Experiment (Orig. engl.: Analysis of correlations between longitudinal indices in FILTER experiment: Forum of European National Highway Research Laboratories Investigation on Longitudinal and Transverse Evenness of Roads experiment)
Autoren |
M. Alonso S. Yanguas |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1764) S. 243-253, 4 B, 10 T
Mit dem Ziel, die Methoden zur Erfassung und Beurteilung der Straßenebenheit zu vereinheitlichen, wurden in diesem Forschungsvorhaben von 20 Teilnehmern aus 9 europäischen Ländern 29 verschiedene Indizes für die Längsunebenheit ausgewertet mit insgesamt 107 527 Einzelaufzeichnungen. Die Daten wurden von 12 Messabschnitten erhalten. Gemessen wurde mit drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, und zwar mit 60 und 90 km/h und einer dem jeweiligen Gerät zuzuordnenden optimalen Geschwindigkeit. Die Teilnehmer registrierten ihre Indizes für 6 verschiedene mittlere Abstände (zw. 50 und 500 m). Die Versuche wurden im September 1998 in Deutschland und den Niederlanden durchgeführt. Kontrolliert wurde die Übereinstimmung der Teilnehmer mit gleichen Indizes, der Einfluss der Geschwindigkeit und eine mögliche Korrelation zwischen jedem Paar von Indizes. Die Daten wurden bereinigt, und zwar zunächst von offensichtlichen Messfehlern und dann von statistischen Ausreißern. Am häufigsten wurde von den meisten Teilnehmern (17) der internationale Unebenheitsindex IRI angegeben. Dieses Merkmal scheint sich für eine europäische Vereinheitlichung anzubieten. Die während der Messungen eingestellten Geschwindigkeiten hatten keinen Einfluss auf die Messdaten.